Friday 25 January 2008

... weil er herausragt

Keine Frage, die Wahl in Hessen wird richtungsweisend sein. Die FAZ schreibt, weshalb nur Roland Kochs Politik, Hessen und den Rest der Republik wieder auf den rechten Weg führen kann.

Wednesday 16 January 2008

My Man Mitt made it!

Er ist soviel besser, wenn er einfach nur über die Wirtschaft redet und nicht versucht den Ultrakonservativen zu spielen. Und was haben wir dabei gelernt? Nicht nur in Deutschland, nein, auch in den Staaten sind Umfrageergebnisse absolut willkürlich. Es war also nichts mit McCains haushohem Sieg:

39% Romney
30% McCain
16% Huckabee
6% Paul
4% Thompson
3% Giuliani

Saturday 12 January 2008

Analyse: Konservative Parteien, der zweite Teil

Auch wenn ich damit knapp zwei Wochen zu spät dran bin: Frohes Neues Jahr Deutschland!

Am 27. Januar sind Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen. Ob die CDU im Falle eines Wahlerfolgs nun wirklich ihr Wahlkampfgetöße umsetzen wird bleibt abzuwarten. Spannender ist nun wirklich die Frage, wie der Ruf nach härterer Bestrafung beim Wähler ankommt. Wir erinnern uns: Im Wahlkampf 2003 ging es ebenfalls um die Sicherheitspolitik und Roland Kochs CDU hatte etwa 5% mehr Stimmen bekommen, als die Demoskopen vorausgesagt hatten. Auf der anderen Seite hat sich in den vergangenen Jahren einiges geändert - vor allem hat die CDU ihre konservative Klientel beim Thema Einwanderung und der Zusage zu diversen Moscheeprojekten enttäuscht. Dies könnte sich darin auswirken, dass einige Wähle doch lieber z.B. für die Republikaner entscheiden. Es bleibt also spannend!

Auf der Suche nach einer konservativen Partei - die für niedrigere Steuern, traditionelle Familienwerte, für ein christliches Deutschland und einer allgemeinen Reduzierung des Staates eintritt - stelle ich heute die FDP und die Republikaner vor:

Freie Demokratische Partei


Fazit: Nebenbei, hab ich schon mal erwähnt, dass ich früher bei den JuLis war? Nein? Nicht weiter schlimm... Wirtschaftspolitisch eine durch und durch rechte Partei. Sie hat ihre Sitze im Bundestag nicht ohne Grund rechts von der Union. 15%/25%/35% Steuern, 7000 Euro Steuerfreibetrag pro Kind, mehr Wettbewerb, Dirk Niebel: "Arbeitsamt abschaffen"... Ein Traum! Auf der anderen Seite: säkularer kultureller Relativismus in seiner Reinstform: Adoptionsrecht für Homosexuelle, Frau hat das "Recht auf Abtreibung", Gleichstellung des Islam mit dem Christentum... Die FDP ist so liberal, wie man kaum eine andere Partei in Europa, aber konservativ... nee.

Die Republikaner


Fazit: Jeder weiß, die haben nicht grad den besten Namen in der Republik. Doch wenn man eine Partei genauer unter die Lupe nehmen will, sollte man zuerst ohne Vorurteile auf ihre Werte blicken. Die Republikaner sehen sich "in der Tradition aller derjenigen Deutschen, die Patriotismus mit dem Streben nach Freiheit und Demokratie verbunden haben". "Die Revolution von 1848/49 sollte die Fürstenherrschaft durch eine Volkssouveränität ablösen, bei der sich die deutsche Nation ihren Staat schafft und demokratisch gestaltet. Das Erbe von 1848/49 ist bis heute die Grundlage der deutschen Demokratie." "Auch unter den Gründervätern der Bundesrepublik Deutschland war das Erbe von 1848/49 lebendig. Vor allem Kurt Schumacher und Ludwig Erhard waren zugleich Patrioten und soziale Demokraten. Die Parteien, denen sie damals angehörten, haben sich von ihnen abgewandt." Man fordert: Rückkehr zu Freiheitsrechten des Grundgesetzes statt politischer Korrektheit, keinen Überwachungsstaat, "Erziehung der Jugend zu selbständigem Beurteilungsvermögen statt Indoktrination", Volksabstimmungen, null Toleranz gegenüber Straftätern, gleiche Steuerpolitik wie FDP... Das Programm ist es durchaus wert, mal durchgearbeitet zu werden. Wirtschaftspolitisch sind die Republikaner mitte-rechts, gesellschaftspolitisch allerdings ziemlich authoritär. Das Attribut konservativ verdienen sie durchaus, sehr interessant auch die Kritik an Kirchen ("Gefährdet wird die christliche Prägung Deutschlands nicht zuletzt durch Kirchen, die vor dem Zeitgeist zurückweichen und sich nur noch als Sozialeinrichtung verstehen. Wer nicht mehr das Wort Gottes in den Vordergrund stellt, sondern linke Parolen, verliert seine Daseinsberechtigung."). Bisher ist diese Partei mein Favorit.