Sunday 20 May 2007

Ich bin islamophob

Phobie laut Duden: die; -, ...ien (teilweise ohne Plural) [zu gr. phóbos "Furcht; Schrecken"] a) zwanghafte Angst vor etwas oder jemandem, irrationale Abneigung gegen etwas; b) Überempfindlichkeit gegen etwas.

Politically Incorrect hatte vor einigen Tagen über einen Artikel in den Arab News berichtet. Die Aussenminister der Organisation of Islamic Conference (OIC)-Mitgliedsstaaten in Islamabad, Pakistan, hatten die Islamophobie als "die schlimmster Form des Terrorismus" bezeichnet und hat weltweite Anstrengungen zu deren bekämpfung verlangt.

Die OIC bezeichnete Islamophobie als "die absichtliche Diffamierung des Islam und Diskriminierung und Intoleranz gegenüber Muslimen". Die OIC weist ebenfalls darauf hin, dass die Islamophobie schon lange vor dem 11. September existierte und meint, dass "Islamophobie vor allem durch den 11. September ein Grund zur Besorgnis wurde, allerdings schon davor in der ein oder anderen Form bestand". Ein konkretes Beispiel wurde nicht gegeben.

Ob nun in Deutschland oder der Schweiz mit "moderaten" Muslimen aus der Türkei, hier in London mit den East-Side Taliban oder in Finnland mit den somalischen Einwanderern, aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass der Islam sich mit den nicht-muslimischen Kulturen etwa so gut vermischt, wie Wasser und Öl. Und wenn mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt, gab es schon vor dem 11. September Grund zur Islamophobie. Also da waren dutzenden Flugzeugentführungen mit den zugehörigen Morden. Da waren die Olympischen Spiele 1972 in München. Da waren die Bombenanschläge auf das World Trade Center von 1993. Da waren die hunderte Tote der Bombenanschläge auf die US-Botschaft in Dar es Salaam, Tansania und Nairobi, Kenia im Jahr 1998. Da war der Selbstmordanschlag 2000 auf die USS Cole im Jemen. Und soweit ich mich erinnern kann, konnten Muslime, ob nun in Deutschland oder sonstwo im Westen, überall friedlich leben, ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen.

Um nun auch zu klären, dass es hier nicht nur um den 11. September geht, will ich eine kurze Auflistung der Opferzahlen islamischen Terrors geben. Zwölf unschuldige Tote in München, sechs Tote und über 1000 Verletzte bei den ersten Anschlägen auf World Trade Center, über 200 Tote und 4000 Verletzte bei den Anschlägen auf die beiden US-Botschaften, 17 Tote bei dem Anschlag auf die USS Cole. Dazu kommen 2973 Tote vom 11. September, 191 Tote und 2050 Verletzte bei den Zuganschlägen 2004 in Madrid, 52 Tote und 700 Verletzte bei den Anschlägen vom 7. Juli 2005 in London, einige Tote und verbrannte Botschaften in den Folgen der Kartoonrandale 2006. Macht also mindestens 3451 Tote und 7750 Verletzte unschuldige Menschen. Alles geschehen im Namen der "Religion des Friedens".

Also liebe OIC, liebe linken Gutmenschen oder sonstige Weltverbesserer, falls ich mehr Angst vor Muslimen als vor verrückt gewordenen Fascho-Spackos mit ihrem "Nationalen Widerstand"-Quatsch haben sollte, tut es mir Leid. Aber es ist nunmal so, dass Muslime eine weitaus höhere Mordquote aufweisen als Christen, Atheisten, Agnostiker, Juden, Hindus, Buddhisten oder sonst eine Religion zusammen.

Falls ich nun von Muslimen Angst habe, dann liegt das einzig und allein daran, dass sie die weltweit grössten Erzeuger von Terror sind. Was mir nun nicht in den Kopf will ist, wieso ich, mit meiner Abneigung gegen Muslime, nun ein grösserer Terrorist als die Terroristen, die die ganze Welt mit Schrecken überziehen, sein soll. Das ist so, als ob man ein Gewaltopfer beschuldigt, Angst vor dem Täter zu haben.

Die OIC versucht mit ihrem Statement ganz klar, all die Verbrechen aus 35 Jahren islamischen Terrors zu relativieren und mit der dadurch entstandenen Angst und Abneigung gegenüber dem Islam zu vergleichen. Muslime müssen für diese Verbrechen verantwortlich gemacht werden.

Und falls es so ist, dass jemand, der sich vor Terroristen, Dschihadisten, Wahhabiten, usw... wegen ihren brutalen Verbrechen an der Menschheit fürchtet, sich der Irrationalität UND der Islamophobie schuldig macht, dann bin ich wohl ein Islamophob.

Und noch was an die OIC und den Rest der Soldaten der Hölle, die schlimmste Form des Terrors ist wahlloser Mord und nicht "Diffamierung und Intoleranz".

1 comment:

Anonymous said...

In deiner Terroropferaufzählung hast du jüdische Opfer bei Anschläge auf Synagogen und innerhalb Israels vergessen.

Außerdem fehlen die Terrorakte von Muslime in ihren eigenen Ländern auf Christen, Budhisten, allgemein Andersgläubige oder Andersdenkende einschließlich Moslems.

Weiterhin hat Indien sehr unter dem Islam zu leiden.

Was du aufzählst ist wirklich nur ein winziger Bruchteil von dem islamischen Terror.