Friday 2 November 2007

My Man Mitt


Auf PI findet sich heute eine Rede des amerikanischen Praesidenten vor der Heritage Foundation. Bushs Rede fasst die vergangenen sechs Jahre des Anti-Terror-Krieges zusammen und konzentriert diesen sehr auf Bin Laden und seine Verbuendeten innerhalb des Al-Kaida Netzwerks. Was mir sehr gut an der Rede gefaellt ist der Vergleich mit den Bolschewisten und den Nazis, denn in Deutschland sehen wir Terroristen gerne als vereinzelte Taeter aus der islamisch-radikalisierten Unterschicht - trotz der Tatsache, dass viele der Attentaeter einen Universitaetsabschluss hatten.

Was macht den Unterschied aus? Wieso gefaellt mir dieser Vergleich? Weil er aufzeigt, dass wir es eben nicht mit vereinzelten Psychos einer extremistischen Generation zu tun haben, die sich nach einer Weile schon wieder beruhigen werden, wie z.B. die RAF, sondern mit einem System, welches nur ein Ziel verfolgt: eine totalitaere Herrschaft.

Auf der anderen Seite muss ich auch deutlich sagen, dass es einfaeltig, naiv und vielleicht sogar irrefuehrend ist den Anti-Terror-Kampf auf "boese, ambitionierte Maenner" zu beschraenken. Denn weder die Nazi-, noch die Sowjetdiktatur basierte auf den Werken einzelner Maenner - sie wurden vielmehr zum Zeitgeist und folglich von der Mehrheit der Gesellschaft an die Macht gebracht.

Liest man sich die Kommentare zu diesem Artikel auf PI durch, findet man einige Leser die der selben Ansicht sind: Bush ist ein guter Praesident, weil er die islamische (oder PK: islamistische) Gefahr erkannt hat. Er ist ein weniger guter Praesident, weil die Umsetzung des Irakskrieges, vor allem der Zeit nach dem eigentlichen Feldzug, mehr als duerftig war.

Doch geschehen ist geschehen. Was bringt die Zukunft? "Mit dem naechsten Praesident wird alles besser!" Wirklich? Nun, das kommt ganz auf den Praesidenten drauf an. Meines Wissens ist da nur einer, der die Gefahr des weltweiten Jihad wirklich erkannt hat: Mitt Romney. Denn er bringt es in seinen Reden immer wieder zum Ausdruck, dass der Israel-Palaestina-Konflikt sich nicht mit festen Grenzen und einem eigenen "palaestinensischen" Staat loesen laesst, dass es sich bei den Jihadisten nicht um ein paar hundert Terrorzellen weltweit handelt, sondern um eine radikale islamische Bewegung, die in den Moscheen und Schulen gelehrt wird und das Ziel hat die freie Welt unter die Herrschaft der Scharia bringen.



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